Warum Demokratie manchmal so schwerfällt
Warum Demokratie manchmal so schwerfällt
Demokratie lebt vom Wettstreit der Ideen. Damit dieser Wettbewerb fair und friedlich bleibt, braucht es Spielregeln, über die sich alle einig sind. Diese Einigkeit scheint derzeit unter Druck zu geraten. Viele haben die digitalen Medien als Ursache im Verdacht. Man kann allerdings sagen, Menschen sind schon biologisch nicht optimal daran angepasst, sich in komplexen technischen und politischen Verhältnissen zurechtzufinden.
Die Demokratie ist also eine echte Zumutung für das menschliche Gehirn – erst recht im digitalen Zeitalter.
Wie kann fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um unsere Steinzeit-Gehirne für die pluralistische Demokratie fit zu machen?